10.10.2018
Beschäftigungszahl wächst rapide weiter!
- Bis zu 430 Beschäftigte im kommenden Winter
- Ganzjahresarbeitsplätze sind das Ziel
- Dienstleistung und High-Tech als zentrale Qualitäten
Mit einer Rekordzahl von mehr als 300 Beschäftigen im Ganzjahresdurchschnitt geht das Skigebiet Snow Space Salzburg in die Saison 2018/19. Damit durchbricht eines der größten Skigebiete in Salzburg mit 45 modernen Seilbahnanlagen in Flachau, Wagrain und St. Johann eine Schallmauer. Der Höchststand an Personal wird im Februar 2019 mit rund 430 Beschäftigten erwartet. Der größte Teil des Personals kommt aus dem Nahbereich im Pongau, mehr als 25 verschiedene Berufe werden angeboten. Mit diesen Zahlen ist Snow Space Salzburg einer der größten Arbeitgeber im Pongau.
Für den Vorstandvorsitzenden Wolfgang Hettegger eine logische Entwicklung: „Die technischen Anlagen werden immer komplexer, die Dienstleistung für unsere Kundinnen und Kunden immer umfangreicher. Entsprechend mehr Personal benötigen wir.“ Die beteiligten Unternehmen Bergbahnen Flachau GmbH, Bergbahnen AG Wagrain und Alpendorf Bergbahnen AG können ihren Bedarf in allen Unternehmensbereichen aus dem Nahbereich decken. „Wir bekommen kontinuierlich zahlreiche Bewerbungen, auch für den Lehrberuf des Seilbahntechnikers, von denen wir an jedem Standort jährlich neue Lehrlinge aufnehmen.“ Man werde mit Nachdruck versuchen, die Arbeitsplätze noch attraktiver zu machen, um auch in Zukunft vielseitige Erwerbsmöglichkeiten in der Region bieten zu können, betonte Hettegger.
Ganzjahresplätze steigen
Die Anstrengungen gehen in Richtung Ganzjahresarbeitsplätze. Trotz der steigenden Beförderungszahl im Sommer bleibt der Winter die wichtigste Saison, die entsprechend mehr Ressourcen erfordert. Der Ausgleich zwischen den beiden ungleichen Saisonhälften wird entweder mit kürzer Arbeitszeit im Sommer geschaffen, wie zum Beispiel mit einer 4-Tage-Woche. Aber auch die überbetriebliche Kooperation für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird bereits erprobt, zum Beispiel in einem Jobsplitting mit dem Maschinenring. Dort werden im Sommer mehr Arbeitskräfte benötigt.
Seilbahnen sind High-Tech-Equipment
Snow Space Salzburg bietet mehr als 25 unterschiedliche Berufsbilder, und zwar in der Technik, der Administration, der IT und in der Gastronomie. Seit 2008 werde auch im Bereich Seilbahntechnik eigene Fachkräfte ausgebildet, erläuterte Hettegger. Vor allem in der Technik sind die Anforderungen gestiegen. Die modernen Umlaufseilbahnen, die die alten Lifte abgelöst haben, sind komplexes High-Tech-Equipment, das auch im Sommer bei den Revisionsarbeiten die Beschäftigten voll fordert. Auch die optimale Präparierung der Pisten ist nicht mehr mit der Vergangenheit vergleichbar. Heute sei es unverzichtbarer Standard, dass sich jede Abfahrt während der gesamten Saison in perfekten Zustand befindet. Dazu werde deutlich mehr Technologie eingesetzt. Die automatische Messung der Schneehöhe und Schneequalität über Sensoren sei beispielsweise Stand der Technik. Die Schneeerzeugung und Beschneiung der Pisten hat sich ebenso zu einem komplexen Aufgabenfeld weiterentwickelt, welches ein hohes fachliches Knowhow der Mitarbeiter erfordert, sagte Hettegger.
Serviceorientierung macht den Unterschied
Auch in der kommenden Saison werden wieder umfangreiche Schulungen für die Beschäftigten angeboten. Im Mittelpunkt steht dabei der Kundenservice. „Mit aufmerksamer und persönlicher Betreuung am Lift bis hin zum Parkplatz können wir das Skierlebnis für unsere Kundinnen und Kunden noch unvergesslicher machen. Das subjektive Gefühl, im Snows Space Salzburg willkommen zu sein, ergänzt das optimale Angebot an Pisten, Liften und Gastronomie“, so Hettegger.