03.09.2019
Meilensteinprojekt im Snow Space Salzburg
Mit der jetzt baubewilligten Verbindungsbahn ins Skigebiet Flachauwinkl/Kleinarl und dem Neubau der Flying Mozart Gondelbahn in Wagrain können Wintersportler ab Winter 2020/21 über 200 Pistenkilometer an einem Skitag nutzen.
In der Wintersaison 2020/21 steigt Snow Space Salzburg zu den absolut größten Skigebieten in Österreich auf. Mit der jetzt baubewilligten Verbindungsbahn ins Skigebiet Flachauwinkl/Kleinarl und dem Neubau der Flying Mozart Gondelbahn in Wagrain können Wintersportler künftig über 200 Pistenkilometer an einem Skitag nutzen.
Das Skigebiet Snow Space Salzburg in den Wintersportorten Flachau, Wagrain und St. Johann zählt künftig zu jenen sechs ausgesuchten Premium-Skigebieten in Österreich, die ihren Gästen mehr als 200 Pistenkilometern bieten können. Das steht mit der Baubewilligung des Panorama Link vom Grießenkareck ins Skigebiet Shuttleberg (Flachauwinkl/Kleinarl) fest. Diese Bahn wird noch heuer in Angriff genommen und soll im Dezember 2020 eröffnet werden. Der Neubau der Flying Mozart in Wagrain, einem der Hauptzubringer im gesamten Skigebiet, beginnt ebenfalls in diesen Tagen.
Über 200 Pistenkilometer an einem Skitag
Mit den beiden neuen Seilbahnen erhöht sich das Pistenangebot von 120 auf 205 Kilometer. Denn mit dem skitechnischen Zusammenschuss von Snow Space Salzburg und Shuttleberg ist der nur 400 Meter entfernte Zustieg auf der anderen Talseite von Flachauwinkl nach Zauchensee erreichbar. Somit können Wintersportler künftig von St. Johann/Alpendorf bis Zauchensee die gesamte Angebotspalette der drei Skigebiete an nur einem Tag in Anspruch nehmen, dazu zählen abwechslungsreiche Abfahrten mit überwiegend blauen und roten Skipisten, 69 teils hoch moderne Seilbahnanlagen, mehrere Kindererlebnisstationen sowie eine vielfältige Hütten-Kulinarik.
Größe bedeutet Vielfalt
„Größe ist für uns kein Selbstzweck“, betont der Vorstandvorsitzende von Snow Space Salzburg, Wolfgang Hettegger, heute, Dienstag, 3. September bei einem Pressegespräch zum Spatenstich in Wagrain. Das Pistenangebot sei eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für die Nächtigungsgäste, die mehr als 75 Prozent der Wintersportler im Snow Space Salzburg ausmachen. „Größe bedeutet Vielfalt, sie ist der Schlüssel zur Abwechslung. Das gilt nicht nur für die Pisten, sondern auch für die Attraktionen und Erlebnisangebote im Skigebiet sowie für die Hüttenwelt. Die Erlebnisqualität bei unseren Kunden wird nochmals steigen!“
Investition für die gesamte Tourismusregion
Hettegger verwies darauf, dass diese zukunftsweisenden Seilbahnprojekte die Winterdestination Salzburg deutlich stärken werden. „Wir geben den touristischen Unternehmern in unserem Gebiet Sicherheit für ihre Investitionen. Das entspricht unserem Selbstverständnis, ein Leitbetrieb in der Region zu sein und Verantwortung zu tragen.“ Das neue Angebot eröffnet auch neue Chancen für die Hoffnungssaison Sommer. Viele Betriebe bekämen durch die zusätzliche Attraktivität die Möglichkeit, sich zum Ganzjahresbetrieb mit Ganzjahresjobs zu entwickeln, betonte Hettegger.
Nachhaltige Anreise als Alleinstellungsmerkmal
Snow Space Salzburg könne im Gegensatz zu vielen anderen Skigebieten mit seiner verkehrsgünstigen Lage überzeugen. Das Gebiet könne bequem nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Zug (Intercity Bahnhof St. Johann i. P.) erreicht werden. Das hätten die Gäste schon in der vergangenen Saison sehr geschätzt, als im Jänner durch den starken Schneefall viele andere Gebiete nicht oder nur schwer erreichbar waren, erinnerte der Vorstandsvorsitzende.
Flying Mozart mit einzigartiger Beförderungskapazität
Mit den beiden neuen Seilbahnen trägt man im Snow Space Salzburg der Premium-Wintersport Philosophie erneut Rechnung. Die neue Flying Mozart Gondelbahn der Firma Doppelmayr wird die 970 Höhenmeter vom Wagrainer Ortsteil Kirchenboden auf das Grießenkareck in weniger als elf Minuten überwinden und bis zu 4.000 Gäste pro Stunde bergwärts befördern (aktuell 2.500 Personen). Wartezeiten an der Tal- bzw. Mittelstation gehören künftig endgültig der Vergangenheit an.
Neue Mittelstation als zentrale Drehscheibe
Das Herzstück der Bahn bildet die neue unterirdische Mittelstation, sie ermöglicht künftig einen Zugang auf demselben Niveau zur G-Link Pendelbahn, die das Grießenkar mit dem Grafenberg verbindet. Sämtliche Baukörper der neuen Drehscheibe, werden fast zur Gänze unter der Erde verschwinden und sich so optimal ins Landschaftsbild einfügen. Die Bergstation wird ein Stück weit nach oben versetzt und auf selber Höhe mit der Bergstation der 8er Sesselbahn Starjet 3 liegen, die von Flachauer Seite auf den Berg führt, daraus ergibt sich ein wesentlich breiteres Pistenangebot im Bereich der Bergstation. Die langen Geraden in den Stationen ermöglichen zudem ein sehr komfortables Ein- und Aussteigen bei deutlich reduzierter Fahrgeschwindigkeit.
Verbindungsbahn mit einzigartigem Bergpanorama
Zeitgleich zur neuen Flying Mozart Gondelbahn wird von den Snow Space Salzburg Bergbahnen gemeinsam mit dem Skigebiet Shuttleberg eine Verbindungsbahn errichtet. Die 3,1 km lange Seilbahntrasse führt von der Bergstation am Grießenkareck unterhalb des Bergrückens zur Bergstation des Skigebiets Shuttleberg. So kann zur neuen Panorama Link Gondelbahn auf der einen Seite sowohl von Flachau und Wagrain und auf der gegenüberliegenden Seite von Kleinarl und Flachauwinkl direkt zugestiegen werden. Dank der großen Gondelkabinen mit hellem Design und viel Glas, genießen die Fahrgäste während der achtminütigen Fahrt ein beeindruckendes Bergpanorama in die Hohen und Niederen Tauern.