24.07.2020
Neu: Drachi‘s Kinder- und Jugendklettersteig am Geisterberg
Mit dem in der Region einzigartigen „Via Ferrata“ für Kinder beweist Snow Space Salzburg ein weiteres Mal seine Innovationskraft im Bereich der Sommerbergerlebnisse.
Klettern erfreut sich über die letzten Jahre hinweg großer Beliebtheit, dies lässt sich sowohl an der stark wachsenden Anzahl an neuen Kletterangeboten als auch der Nachfrage der Gäste festmachen. Mit dem heuer neu errichteten Klettersteig greifen die Snow Space Salzburg Bergbahnen den Trendsport auf und erweitern gleichzeitig das Familienangebot am Geisterberg. Der neue errichtete Drachi's Klettersteig am Geisterberg bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eine 40 Meter hohe Felswand gemeinsam mit ihren Eltern zu erklimmen.
Über die gesamte Länge des Klettersteigs von circa 100 Metern ist ein Stahlseil befestigt, das zur Sicherung mit Karabinern dient. Eigens montierte Eisensprossen und -leitern erleichtern den Aufstieg. Diese Steighilfen sind in einem für Kinder ab 8 Jahren zu bewältigenden Abstand befestigt. „Wir haben beim Bau des Klettersteigs darauf geachtet, so wenig wie möglich in die natürliche Beschaffenheit des Felses einzugreifen und die dort ansässige Fauna nicht zu beeinträchtigen. Bei der Errichtung des Klettersteigs wurde kaum Vegetation entfernt, um das naturbelassene Aussehen zu erhalten,“ erklärt Wolfgang Hettegger, Vorstandsvorsitzender der Snow Space Salzburg Bergbahnen.
Insgesamt wurden 120 Meter Stahlseil und 60 Stifte verbaut, 35 Trittstufen sorgen für die nötige Unterstützung bei der Begehung des Steiges. Eine Seilbrücke, welche über eine Schlucht mit 5 Metern Höhe gespannt ist, sorgt für eine interessante Abwechslung zwischendurch. Der Kinderklettersteig ist der Schwierigkeitsstufe B (= mäßig schwierig; steileres Felsgelände, teilweise ausgesetzte Stellen) zuzuordnen, einige Stellen der Stufe C (= schwierig; steiles Felsgelände, längere ausgesetzte Passagen). Kinder dürfen den Klettersteig nur mit einer erwachsenen Begleitung begehen, die im Umgang mit der Sicherungsausrüstung firm ist.
Sicheres Naturerlebnis
Das alpine Gefühl kommt bei Drachi’s Kinder- und Jugendklettersteig mit besonderem Ausblick auf die Stadt St. Johann im Pongau, das Tennengebirge und das Salzachtal nicht zu kurz. „Klettersteige werden gerne von Sportlern genutzt, welche die Verbindung zwischen Aktivität und Naturgenuss schätzen und zudem Wert auf Sicherheit legen,“ bestätigt Josef Schiefer, Bergführer in St. Johann im Pongau. „Der Klettersteig ist die optimale Herausforderung für Kinder und Jugendliche die bereits ersten alpinen Erfahrungen gesammelt haben und sich gerne sportlich betätigten.“, erklärt er weiter. Wichtig dabei ist laut Josef Schiefer die entsprechende Ausrüstung. Diese muss speziell auf die Größe und das Gewicht der Kinder abgestimmt sein, um im Falle eines Sturzes die Bremse auszulösen. Klettergurte, Steinschlaghelme sowie Klettersteigsets können im Sportgeschäft an der Talstation der Alpendorf Gondelbahn geliehen werden. Der Klettersteig ist mit leichten Bergschuhen zu begehen, jedoch sollten diese für den nötigen Halt an der Fußspitze besonders rutschfest sein.
Allen Interessierten, die selbst keine Erfahrung im Begehen von Klettersteigen mitbringen, wird empfohlen, vorab eine Einschulung bei einem Experten zu besuchen. Eine Möglichkeit dazu stellt der vom Tourismusverband St. Johann im Rahmen des JO Xund&Fit Programms angebotene Erlebnistag mit Bergführer Sepp Schiefer dar. Der erfahrene Alpinist gibt jeweils donnerstags hilfreiche Tipps für das sichere Begehen des Klettersteigs und die sorgfältige Auswahl des Equipments. Gebucht kann das Angebot über die Website des Tourismusverbandes werden. (josalzburg.com)
Klettern als präventive Gesundheitsmaßnahme
Drachi‘s Kinderklettersteig ist eine sportliche und zugleich kurzweilige Abwechslung für Familien, welche positive Nebeneffekte mit sich bringt. Er trägt dem starken Bewegungsdrang von Kindern in der freien Natur Rechnung. Wie sehr dieser ausgeprägt ist, wurde vielen Eltern während der Corona-Beschränkungen deutlich bewusst. Unter den wachsamen Augen der beiden Berggeister Gspensti und Spuki werden die Kinder mit dem Klettersteig motiviert, sich körperlich zu betätigen, Mut und Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen und ihre Abenteuerlust zu stillen. Laut einer im Auftrag der Österreichischen Gesundheitskasse durchgeführten Studie beansprucht Klettern wichtige physische Eigenschaften wie Muskelkraft, Koordinationsvermögen und Gleichgewichtssinn. Auch die mentale Konzentrationsfähigkeit wird gestärkt. Nicht zuletzt wächst durch das erfolgreiche Bezwingen der sportlichen Herausforderung das Selbstbewusstsein der Kinder.[1]
Erfolgsprojekt Geisterberg
Der Drachi's Kinder- und Jugendklettersteig ist die neueste Attraktion für das beliebte Ausflugsziel im Pongau mit insgesamt über 40 Spiel- und Abenteuerstationen. „Der Geisterberg in St. Johann-Alpendorf erwies sich von Beginn an als Erfolgsprojekt. Mit aktuell jährlich knapp 100.000 Besuchern starten wir heuer bereits in die elfte Saison,“ erzählt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Hettegger. Entlang der überwiegend kinderwagentauglichen Wanderwege am Geisterberg befinden sich ein Geisterbergschloss, ein Geisterdorf, Wasserspiele, Klettertürme, Schaukeln und Rutschen. Der Geisterbergzug, ein Traktorzug, bringt Groß und Klein von der Bergstation der Alpendorf Gondelbahn zum Zentrum der Erlebniswelt Geisterberg und macht zwischendurch Halt bei der Buchauhütte, welche sich nahe dem Kinderklettersteig befindet. Ein zusätzlicher Faktor für die Beliebtheit des Geisterbergs ist die einfache Erreichbarkeit, welche insbesondere bei der Anfahrt mit Kindern wichtig ist. Der Geisterberg zählt neben dem Wagrainis Grafenberg und dem Wanderberg Grießenkar mit Flori‘s Erlebnispfad zu den Familienhighlights im Snow Space Salzburg. Alle drei Erlebnisberge können mit den Sommerseilbahnen jeweils von den Ortszentren Flachau, Wagrain und St. Johann/Alpendorf mühelos erreicht werden.
Quelle:
Fußnote 1: Vgl.: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180111_OTS0011/noegkk-kraxel-rauf-climb-high-studie-belegt-gesundheitsfoerderung-durch-klettern